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Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389): Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher |
von Lars Halbauer
Computacenter ist Europas führender, herstellerunabhängiger Anbieter von IT-Infrastrukturservices und -lösungen und beschäftigt weltweit rund 17.000 Mitarbeiter. Wie andere Unternehmen auch wurde Computacenter im Frühjahr 2020 mit der Corona-Pandemie und dem zeitweisen kompletten Stillstand des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens konfrontiert – für das Business Continuity Management (BCM) des Unternehmens bisher nur ein theoretisches Szenario.
Zu Beginn der Corona-Pandemie bestand eine Herausforderung für das Unternehmen darin, zeitnah die richtigen und relevanten Informationen zu erhalten bzw. sich direkt über vertrauenswürdige Quellen zu informieren. Auch bei der internen und externen Kommunikation gab es spezielle Herausforderungen wie die große Verunsicherung der Beschäftigten und die einschneidenden Veränderungen der Arbeitsweise durch kontaktmindernde Maßnahmen.
Um die Vielzahl an Themen zu bearbeiten, war ein flexibles Team notwendig, das unbürokratisch reagieren konnte. Parallel zu diesem Team brauchte es eine Schnittstelle direkt zur Geschäftsführung, da zahlreiche Themen in deren letztendliche Entscheidungsbefugnis fielen.
In der Praxis werden Pandemien oft als Ereignisse der „Höheren Gewalt“ definiert, was allerdings zu kurz greift. Vielmehr verlangt die Komplexität des Themas, dass Organisationen flexibel mit den ständig neuen Rahmenbedingungen umgehen können. Existiert bereits ein geübtes Notfallteam, so kann dies unmittelbar zu Beginn der Krise mit der Arbeit beginnen.
Lars Halbauer ist Business Continuity Manager der Computacenter AG & Co. oHG mit Sitz in Kerpen.
Die ausführliche Fallstudie mit zahlreichen Detailinformationen ist im folgenden Sammelband enthalten:
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Erstveröffentlichung im Krisennavigator (ISSN 1619-2389):
25. Jahrgang (2022), Ausgabe 5 (Mai)
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Letzte Aktualisierung: Mittwoch, 9. Oktober 2024
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Vervielfältigung und Verbreitung - auch auszugsweise - nur mit ausdrücklicher
schriftlicher Genehmigung des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, Kiel.
Internet: www.krisennavigator.de
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